die 1980er - Jahre

1980/81

Die Sperre von Peric ist abgelaufen, mit Josef Proskowitsch kommt ein Spieler von Vorwärts Steyr zu Rehberg, der immerhin im Finale des österreichischen Juniorenbewerbes stand und auf dem Tivoli gegen Sparkasse Swarovski Wacker Innsbruck sogar ein Tor schoß. Das gelingt ihm auch im ersten Spiel gegen Haitzendorf (3:2), womit er eine Serie einleitet, die sechs Runden keine Niederlage und Rehberg an die Tabellenführung bringt.

Bomber Toni Türk in Action ... (im Hintergrund Ewald Jell)

Mit der Niederlage im Spitzenspiel gegen Grafenwörth (1:3) verspielt unsere Mannschaft aber jede Chance, auch gegen Fels wurde mit dem selben Resultat gespielt. Herbstmeister sollten sich vor Rehberg hüten - im Vorjahr Droß, heuer Bergern - alle kommen sie an die Reihe. Bergern verliert gleich 0:4 (Tore: Türk 2, Steininger, Jell). Ein 3:2 gegen Stein (Wagensornmerer 2, Peric), 4:3 gegen Lengenfeld (Türk 2, Zeiner, Schönanger) und 3:2 in Langenlois (Jell E. 2, Türk) bringen Rehberg wieder an die 2. Stelle. Noch bevor es zum „Schicksalsspiel" gegen Grafenwörth kommen kann, schlägt uns der Leichtsinn wieder ein Schnippchen: 3:4 Heimniederlage gegen Lichtenau (Türk 2, Zeiner).

Ironie des Schicksals: das Spiel gegen Grafenwörth wird mit 4:3 gewonnen - Haitzendorf ist der lachende Dritte und wird Meister.

 

1981/82

Katastrophale Saison trotz anfänglich guter Leistungen und wieder einmal Beteiligung an einem Spielabbruch. Vorerst fällt Rehberg nur durch Beteiligung an trefferreichen Spielen auf. 4:3 gegen Stein (Steininger 2, Öhlzelt, Peric), 3:3 gegen Albrechtsberg nach 3:0 Pausenführung (Steininger, Jell, Zeiner), 3:3 gegen Spitz (Proskowitsch 2, Grießenberger) und 5:5(!) gegen Lengenfeld (Proskowitsch 3, Gedl, Peric).

Der Spielabbruch findet diesmal in Fels statt. Tormann Ratheyser wird nach einem Foul ausgeschlossen, als Ersatzgoali Bruno Klaffl aufs Spielfeld kommen will, wird er von einem Felser Funktionär mit einem Regenschirm niedergeschlagen. Nach einigen Tumulten bricht der Schiedsrichter das Spiel ab - nach mehreren Verhandlungen beim Verband werden Rehberg die Punkte zugesprochen: endlich einmal unschuldig!

Durch einen Erfolg über Lichtenau (2:1; Öhlzelt, Peric) wird zumindest der letzte Platz abgegeben. Die personellen Probleme reichen sogar soweit, daß zu einem Turnier in St. Oswald gar nur 7 Spieler anreisen. Man erzählt dem Veranstalter, daß der Reisebus mit Spielern der Kampfmannschaft eine Panne hätte. Angeblich ist der Bus bis heute noch nicht eingetroffen, das versprochene Schnitzel wurde aus „Mitleid" vom Veranstalter trotzdem spendiert...

 

1982/83

Wie schon oft ein guter Start mit nachfolgendem „Absturz". 2:1 Sieg in Fels (Kriszo 2) und ebenfalls 2:1 gegen Paudorf (Kriszo, Kernstock) - der Tabellenführer heißt Rehberg. Durch eine Niederlage in Spitz (1:3; Peric) reißt wieder einmal der Faden und wirft die Mannschaft zurück. Nur langsam erholt man sich und punktet zumindest gegen die Nachzügler - 3:0 gegen Lichtenau (Zeiner 3) und 3:1 gegen Albrechtsberg, wobei Willi Höbart 2 Tore, seine ersten in der Rehberger Kampfmannschaft, beisteuert. Verläßlicher Torschütze ist aber Walter Zeiner, der mit seinen „Goldtoren" für vier Punkte gegen Arnsdorf und Stein sorgt. Negative Überraschungen, mit denen man keinesfalls rechnen konnte, erlebte man gegen Lichtenau (zuhause 1:4) und Jauerling (1:5)!

 

Der SV Rehberg in der Spielzeit 1982/83
h.v.l.n.r.: SL Josef Stiegler, Walter Steininger, Johann Wagensommerer, Otto Müller, Christian Pilz (†),
Walter Zeiner (†), Otto Mayer, Alfred Gerstl, Obmann Walter Klaffl, Sparkasse-Filialleiter Johann Burger und
Dir. Gerhard Kellner; v.v.l.n.r.: Franz Gedl, Uwe Gutmann, Johann Öhlzelt, Wilhelm Kernstock, Edi Schindele,
Raimund Jell, Peter Hammer und Kapitän Wilhelm Krizso

Dafür warten die Spieler gegen Meister Lengenfeld mit einer Sonderleistung auf und erkämpften ein 0:0. Wenigstens ein Erfolg wandert nach Rehberg. In puncto Fairness kann uns keiner überbieten - 1.Platz!

 

1983/84

Einen schweren Verlust erleidet der SV Rehberg durch den Tod von Perisa Peric. Der Jugoslawe erleidet bei einem Heimaturlaub eine Herzattacke und stirbt 37jährig.

Wieder einmal beginnt die Saison mit einem Spiel in Fels und wieder einmal beginnt sie mit einem Sieg (1:0; Tor Gutmann). Durch ein 1:1 in Lichtenau und einen 1:0-Sieg gegen Grafenwörth (Treffer jeweils Ewald Jell) liegt unsere Mannschaft sogar in Führung. Durch eine 1:2-Heimniederlage gegen den späteren Meister Bergern (Tor Zeiner) wird aber wieder der Absturz in die Bedeutungslosigkeit eingeleitet.

Durch einen 3:2-Sieg in Stein, bei dem Ewald Jell dem Ex-Rehberger Herbert Wögrath in der Schlußminute ein „Loch" in die Handschuhe schießt, kann zumindest ein Faß Bier gesichert werden. In der letzten Runde kommt es zum Duell mit einem alten Bekannten. Wolfgang Karl kommt mit Gföhl nach Rehberg, schießt zwei Tore und fixiert einen 5:3-Erfolg der Gäste.

 

1984/85

Ein Schiedsrichter besiegelt schon in der ersten Runde das Rehberger Schicksal. Albrechtsberg siegt durch einige dubiose Entscheidungen 3:2 (Rehberger Tore: Willi Höbart 2), der Spielerpaß von Wilhelm Kriszo wird einbehalten und der Libero für 3 Monate gesperrt. Sektionsleiter Pepi Stiegler erhält für einige nette „Grußworte" ÖS 2000,-- Geldstrafe - ein toller Auftakt.

h.v.l.n.r.: Karl-Heinz Zeininger, Wilhelm Höbart, Walter Steininger, Alfred Gerstl und Raimund Jell;
v.v.l.n.r.: Peter Hammer, Uwe Gutmann, Otto Mayer, Herbert Hubmaier, Andreas Hammer und Peter Höbart

Bis zur 6.Runde steht Rehberg ohne Punkt da, der einzige Sieg gelingt am Nationalfeiertag gegen Jauerling mit 3:2, Bomber vom Dienst Willi Höbart erzielt alle Treffer der Heimischen. Etwas besser läuft es im Frühjahr - vier Unentschieden aber kein Sieg. „Bären-Ossi" Braunsteiner weiß Rat: er setzt für einen vollen Erfolg eine Runde Schnitzel aus. Die „ausgehungerten" Rehberger fegen Grafenwörth auswärts mit 5:0 vom Platz. Pepi Stiegler ist so gerührt, daß er auch "Pommes frites" dazu spendiert. Die Mannschaft dankt es mit einem 4:2 Sieg über Lichtenau und findet Anschluß an das Mittelfeld. Ein 0:5 gegen Spitz beendet diesen Höhenflug jäh. Bei der Einweihung der neuen Stiegler-Dressen gibt gleich ein 0:6 in Arnsdorf - „aber fesch samma".. .

Willi Höbart trifft gegen Lichtenau

Zum versöhnlichen Abschluß trägt schließlich ein 5:1 auf dem Jauerling bei (Tore: Höbart W. 2, Mayer, Kriszo, R. Jell). Nur drei Siege im Frühjahr, 2:1 gegen Fels (W. Höbart 2), 1:0 gegen Grafenwörth (Müller) und ein klarer 4:0-Erfolg über Stein (Zeiner 2, Jell, Oberreither A.), dafür aber jede Menge Ausschlüsse: Walter Zeiner macht gegen Fels den Anfang, Ewald Jell folgt. Unglücksspiel in Paudorf - Meinhard Oberreither stößt mit einem Verteidiger zusammen und bricht sich das Schienbein. Die Partie wird äußerst gehässig geführt, was weitere Ausschlüsse von Willi Höbart und Uwe Gutmann zur Folge hat. Der einzige Punkt aus den verbleibenden Runden wird beim 1:1 in Albrechtsberg erobert (Tor: Peter Hammer), verbessert aber die enttäuschende Endplacierung nicht mehr.

 

1985/86

Mit einigen Verstärkungen (Karl, Pulker, Hochstöger, Pruscha und Wondriska) und dem obligaten Blitzstart eilt Rehberg wieder einmal an die Tabellenspitze. Dem 4:2 in Stein (Karl 2, W. Höbart, Pulker) und 4:0 gegen Gföhl (Pruscha 3, Karl) folgt ein 0:4-Debakel gegen Angstgegner Paudorf. Durch konstant gute Leistungen kann sich die Mannschaft im vorderen Tabellendrittel halten und feiert Siege gegen Albrechtsberg (4:2; Pruscha 2, Höbart W., Gutmann), Jauerling (5:2; Müller 2, Pruscha, Pulker, P. Hammer) und Lichtenau (3:2; Karl, Pulker, Höbart W.). Das 1:6-Heimdebakel gegen Spitz trübt schließlich eine gute Bilanz und sorgt für einen Abfall auf Platz 6.

Libero Willi Kriszo hat alles im Griff ...

Denkbar knappe Ergebnisse kennzeichnen die Rückspiele in der Frühjahrsrunde. Durch drei volle Erfolge in äußerst spannenden Spielen gegen Stein (1:0; Höbart W.), Gföhl (3:2; Wondriska 2, Klaffl) und Paudorf (3:2; Pulker 3) rückt Rehberg an die Spitze heran, wird aber durch ein 1:3 gegen Albrechtsberg wieder eingebremst. Bei diesem Spiel erzielt „Mozart" Hammer aus einem Weitschuß den Führungstreffer. Zwei Runden später wird er bei der 0:2-Niederlage in Droß ausgeschlossen und fehlt der Mannschaft in den letzten Runden sehr. Das schlägt sich in einem 0:2 gegen Arnsdorf (Robert Nachforg erzielt den entscheidenden Treffer und wird in der folgenden Saison nach Rehberg geholt) und einem bedeutungslosen 1:4 gegen Meister Spitz, nieder.

 

1986/87

Etwas überraschend wird kurz vor Saisonbeginn Walter Steininger als Trainer abgelöst. Sein Nachfolger ist ein guter Bekannter in Rehberg - Dietmar Fiegl sollte an bessere Zeiten, als sie der Verein zuletzt erlebt hat, erinnern lassen. Aber auch die Spieler, welche erworben werden, können sich sehen lassen: Ettenauer, Zellhofer (beide Lengenfeld), Ponner (ESV Krems) und Robert Nachförg (Arnsdorf) sollen Rehberg wieder ganz nach vorne bringen. Dieses Unterfangen wäre auch gelungen, wenn nicht mit Furth und Stein zwei wirklich übermächtige Gegner zu bekämpfen gewesen wären. Im Herbst muß Rehberg lediglich zwei Niederlagen gegen Stein (0:3) und Traismauer (1:5) einstecken, trotzdem sieht man keine Chancen auf den Meistertitel mehr.

h.v.l.n.r.: Trainer Dietmar Fiegl, Hannes Klaffl, Wolfgang Karl, Wilhelm Höbart, Hubert Ettenauer, Jörg Ponner
und Alfred Gerstl; v.v.l.n.r.: Andreas Oberreither, Hermann Zellhofer, Franz Pulker, Christian Pilz (†), Robert Nachförg,
Dr. Christian Hochstöger und Peter Hammer

Ohne der richtigen Einstellung klappt es im Frühjahr längst nicht so gut. Der dritte Rang in der Endabrechnung kann aber souverän verteidigt werden. Ausschlüsse von Ettenauer, Ponner und P. Höbart sind eine Nebenerscheinung der „es geht um Nichts mehr" Devise. Zu all dem zieht sich Franz Pulker in Paudorf (1:3) eine schwere Verletzung zu und muß operiert werden. Hervorzuheben ist nur Tormann Christian Pilz, der einige tolle Spiele liefert und auch in die Auswahlmannschaft der 2. Klasse Wachau einberufen wird.

 

1987/88

Neuerlicher Trainerwechsel in Rehberg. Franz Bockberger aus Hollenburg fungiert als Spielertrainer, mit ihm kommen Martin Klein (ebenfalls Hollenburg) und Ewald Gruber (Stein) zum Verein. Der „Trainereffekt" scheint vorerst wieder einmal zuzutreffen, mit Siegen in Gföhl (3:1) und gegen Atzenbrugg (2:0) gelingt ein vielversprechender Start. Eine unglaubliche Serie von sechs Niederlagen mit nur einem Tor Differenz lassen die Spieler um „Bocki" verzweifeln. Noch größer wird die Verzweiflung durch ein 1:8-Debakel in Kirchberg, bei dem der Trainer noch dazu ausgeschlossen wird.

Mit gezielter Vorbereitung in der Winterpause und einem Trainingslager in Ungarn will man eine verpatzte Herbstsaison vergessen machen und setzt auf Kampfgeist und Kameradschaft. Anscheinend der Schlüssel zurn Erfolg - denn im Frühjahr ist Rehberg, zusammen mit Meister Paudorf, die erfolgreichste Mannschaft und kann gleich drei Plätze in der Tabelle gutmachen.

Ein hervorragendes Spiel liefert die Mannschaft gegen den Titelaspiranten Stein - der letztlich mit 3:2 geschlagen wird und die Tabellenführung ausgerechnet im Krernstal verliert. Die „Rache des Hugo G." (Ewald Gruber} an Stein gelang perfekt. Mit zwei Toren hatte er maßgeblichen Anteil am Erfolg. „Bocki" selbst erzielte den dritten Treffer. Die Saison 88/89 nimmt bereits im letzten Spiel dieses Durchganges ihren Anfang - beim 4:1 in Traismauer (Zellhofer 3, P. Höbart) erkennt die Mannschaft wie gut sie eigentlich spielen könnte und tankt viel Selbstvertrauen. Ein Spitzenplatz in der Fairneßtabelle zeigt, mit welchen Mitteln man zum Erfolg kommt. Jedenfalls ist es Trainer Bockberger gelungen die Mannschaft bereits optimal auf die folgenden Spiele vorzubreiten ...

 

1988/89

Die Spieler und Betreuer wissen von Anfang an, daß Rehberg in der Lage ist nach 20 Jahren wieder den Meistertitel zu erringen. Mit nur einer Niederlage (0:2 in Hadersdorf) holt sich Rehberg auch den Herbstmeistertitel. Den ersten Punkteverlust gab es allerdings ausgerechnet gegen Absteiger Senftenberg (2:2) in der 5.Runde. Die Tore erzielten P. Höbart und Zellhofer, der Erzrivale konnte also wieder nicht bezwungen werden.

Zwei Spiele müssen aber gesondert hervorgehoben werden. Im Spitzenspiel in Hollenburg, die beiden Tabellenersten trafen aufeinander, siegt Rehberg im Eiltempo. Zwischen 41. und 45. Minute zieht die Bockberger-Truppe von 1:1 auf 4:1 davon und siegt schließlich mit 6:2 (Tore: P. Höbart 2, Zellhofer, Bockberger, Karl, Eigentor). Besondere Genugtuung sicherlich für den Trainer, der ja aus Hollenburg stammt.

In der letzten Runde sieht es gegen Gföhl nicht gut für Rehberg aus; Ewald Gruber ausgeschlossen, 2:0 für die Heimischen. Doch mit einer kämpferischen Sonderleistung gelingt in den letzten Minuten noch der Ausgleich (Tore: Oberreither, Gabauer). Die Belastung für das Frühjahr ist enorm, die Entscheidung kann nur mehr zwischen Rehberg und Verfolger Atzenbrugg fallen. Für einige Spieler eine ungewohnte Favoritenrolle, mit der sie nicht ganz fertig werden. Das merkt man schon im ersten Spiel gegen Albrechtsberg, welches zwar 2:1 gewonnen wird (Tore: Gabauer, Eigentor) aber keine zufriedenstellenden Leistungen bringt.

Jubel beim SVR, "Mucky" Schrammel obenauf!

Durch eine 2:3-Heimniederlage gegen Traismauer (Ponner 2) einem 0:0 gegen Kirchberg und einem unglücklichen 1:2 gegen Senftenberg (Nachförg) muß die Tabellenführung an Atzenbrugg abgegeben, und kann nicht wieder zurückerobert werden. Die endgültige Entscheidung fällt dann im direkten Duell, welches vor 500 Zuschauern in Atzenbrugg mit 0:3 verloren geht. Der eingehandelte Punkterückstand kann auch durch eine hervorragende Siegesserie nicht mehr wettgemacht werden, obwohl gleich 5 Spiele zu Null gewonnen werden. Kleine Genugtuung für Trainer Bockberger durch einen 8:0-Kantersieg gegen „seine" Hollenburger (Tore: Zellhofer 3, Bockberger 2, Ponner, Gruber, Judmann).

Am achten Vizemeistertitel ändert das nichts mehr. Wie ausgeglichen die Mannschaft agierte, zeigt die Torschützenliste: Zellhofer (12), P. Höbart (11), Bockberger (8), Ponner (7) und Nachförg (6) waren die Besten.

 

1989/90

Offensichtlich aus Enttäuschung über die vergebene Chance Meister zu werden, verlassen die Spieler Gruber, Zellhofer, Pop den Verein und Trainer Bockberger kehrt zu Hollenburg zurück. Der Vorstand reagiert schnell und engagiert Wolfgang Karl als Trainer.

Keine schlechte Idee, wie die ersten Spiele gegen Arnsdorf (5:1; Ponner 2, Nachförg, P. Höbart, Schrammel) und Lengenfeld (5:0; P. Höbart 2, W. Höbart, Ponner, Judmann) zeigen. Eine 1:2-Heimniederlage gegen Albrechtsberg, bei der Trainer Karl und P. Höbart ausgeschlossen werden, unterbricht die Erfolgsserie nur kurz. Mit einer Verlegenheitsmannschaft gelingt gegen Kirchberg ein Auswärtssieg, das Goldtor erzielt Gottfried Frank; eine Woche später folgt ein 4:1 gegen Droß. Die neuen Spieler Öhlzelt (von Furth), Engelbrecht (von Droß) und Zeiner (abgemeldet), Grimm (Moosburg) können die Abgänge wettmachen und Rehberg im vorderen Tabellendrittel halten. Am 5. September 1989 gelingt endlich der erste Sieg gegen Senftenberg; beim 2:1 erzielen Öhlzelt und Nachförg die Tore. In der letzten Runde ein voller Erfolg gegen Ex-Trainer Bockberger und seine Hollenburger. Beim 7:4 schießt P. Höbart gleich 6 Tore, darunter einen Hattrick.

Im Frühjahr läßt die Disziplin der Spieler sehr zu wünschen übrig und gipfelt schließlich in einen Spielabbruch gegen Albrechtsberg. Die letzten sechs Spiele enden alle remis, volle Erfolge gibt es nur gegen Hadersdorf und Kirchberg. Beim 5:4 in Hadersdorf wird Toni Judmann als Stürmer eingesetzt und erzielt prompt einen Hattrick. Der 3:1-Heimsieg gegen Kirchberg wird erst kurz vor Schluß durch einen Direktcorner von Schicklgruber sichergestellt.

Die erfolgreichsten Torschützen waren Peter Höbart (19), der sich aber beim letzten Training einen Wadenbeinbruch zuzog, und Jörg Ponner (13) der als sicherster Elferschütze galt. In der Endabrechnung muß Platz 5 als zufriedenstellend bezeichnet werden; ganz im Gegenteil zum Ergebnis in der Fairneßtabelle, wo das absolut höchste Punktescore erreicht wurde.