Der USC Schweiggers setzte sich am Dienstagabend im Nachtragsspiel der 26. Runde gegen den SV Rehberg mit 2:1 durch und schaffte so eine Runde vor dem Ende den sicheren Klassenerhalt. Der Erfolg war umso beeindruckender, da man in Unterzahl einen 0:1-Rückstand noch in einen Sieg verwandelte.
Vor allem die Jungs aus Schweiggers standen aufgrund der angespannten Tabellensituation enorm unter Druck. Auf keinen Fall wollte man sich auf ein Finale am letzen Spieltag einlassen. Daher waren drei Punkte angesagt. Doch in Halbzeit eins zeigte die Hausherren herzlich wenig. "Wir haben gut gespielt. Ich hatte mir viel mehr Gegenwehr von Schweiggers erwartet", so Rehbergs Trainer Harald Hummel. Da aber auch Rehberg die Möglichkeiten nicht nutzte, ging es torlos in die Pause. Nach dem Seitenwechsel holte sich auch noch Ronny Schmidt die gelb-rote Karte ab. Als Martin Wedlich nach einer Stunde auf 1:0 für die Gäste stellte, schien die Partie für Schweiggers verloren zu sein. "Wir haben dann aber komplett die Ordnung verloren. Da Gloimüller in der Innenverteidigung noch nicht ganz fit war, habe ich ihn runter nehmen müssen", so Hummel. Dennoch hätte Rehberg durch Wedlich das Spiel längst entscheiden können. Er vergab aber die besten Möglichkeiten.
Gegentreffer rüttelt Schweiggers wach
Schweiggers wachte nach dem Gegentreffer auf, erkannte den Ernst der Lage und setzte nun alles auf eine Karte. Immer wieder wurde der Ball hoch nach vorne geschlagen. In Minute 84 nutzte Benjamin Steininger eine Unsicherheit in der Rehberger Abwehr aus. "Wir haben den Ball einfach nicht weggebracht, waren komplett unorganisiert." Steininger zog ab und traf zwischen unzähligen Füßen hindurch zum 1:1 ins lange Eck. Doch Schweiggers hatte noch nicht genug, wollte unbedingt den Sieg. In Minute 92 sollte der entscheidende Treffer dann auch fallen. "Es war wieder eine ähnliche Situation", so Hummel, der die Unordnung in seiner Hintermannschaft nicht nachvollziehen konnte. Lukas Strasser, der beste Schweiggerser in dieser Saison traf zum viel umjubelten 2:1. Denn durch diesen Treffer bleibt Schweiggers in der Gebietsliga. Das letzte Spiel gegen Litschau ist daher schon ohne Bedeutung für die Hackl-Elf.
