Abschied tut immer weh

Wedlich - Merkle - Sedlar - Neuwirth sagen adieu

Nach dem überschwänglichen Jubel über den 3:2 Erfolg gegen Weißenkirchen kam bald auch getrübte Stimmung auf.
Der Verein musste gleich vier Akteure verabschieden und tat das äußerst stilvoll und würdig.
Ein kleines Präsent soll an die Zeit in Rehberg erinnern.


Martin Wedlich scorte in zwei Saisonen zusammen 49 Tore (heuer 23) - die werden dem SVR sicher fehlen. Martin holte sich in Rehberg binnen kürzester Zeit viele Sympathien, nicht nur durch Tore. Seinen Beinamen „Schnitzel" hat er der Lieblingsspeise zu verdanken - auch im Quartier bei Maria und Manfred Schneider wurde er oft damit verköstigt.
Im Sommer heißt es für ihn aber zurück zum SV Droß, wo sein Manager Jürgen Gedl auch Trainer ist und ihn als Garant für den Aufstieg haben will.
Tosender Applaus der Zuschauer und Standing Ovations zeigten dem sympathischen Stürmer, wie beliebt er in Rehberg gewesen ist.
Zudem gab es auch heuer wieder den Pokal für den besten Torschützen im Klub!

David Sedlar kam zwar erst im Winter 2013 zum SVR, fügte sich in der Abwehr aber sofort blendend ein und wurde zu einer „Bank". Ruhiges und überlegtes Spiel am Ball zeichneten den Fußballer Sedlar aus, ruhiges und überlegtes Handeln am und außerhalb des Spielfeldes zeichneten den Menschen David Sedlar aus.
Er wäre liebend gerne in Rehberg geblieben, wird aber auch mit Droß in Verbindung gebracht, wo er Eigenbauspieler wäre.
Beim letzten Spiel bekam er nochmals die Auszeichnung zum „Man of the Match".


Wolfgang Merkle war vier Saisonen lang der Mann zwischen unseren Pfosten. Verlässlichkeit, Einsatz und absolut sportliche Einstellung lebte und zeigte er seinen Mitspielern vor. Nicht zuletzt deswegen hätte man Wolfgang noch eine weitere Saison vor dem Rehberger Tornetz gesehen - nebenbei sollte er sich dem Tormanntraining der jungen Rehberger Keeper widmen, den Kurs wird er demnächst in Lindabrunn absolvieren.
Aber auch er erlag dem Ruf des SV Droß, wo er im Sommer wohl Michael Putzgruber als Nr. 1 ablösen wird.
Paul Punzet bezeichnete Wolfi als „Mr. Sportsmann" schlechthin und bekam da vollste Zustimmung.
Einstellung, Trainingsfleiß und Leistung haben immer gepasst und Wolfi stand auch zum Verein, als er im Herbst kurzfristig von Manuel Brucker im Tor abgelöst wurde.

Thomas Neuwirth = Mr. SV Rehberg!
Von Jugend an dem Verein als Spieler verbunden, war Tommy mit 19 Jahren schon Mannschaftskapitän und 2001 der erste „Fußballer des Jahres". Er war Antreiber, damit der Verein mehr in den Aufstieg aus der 2. Klasse gesorgt hat, welcher 2004/05 unter seiner Regie dann auch überzeugend gelang!
Leider erwischte ihn dann der Verletzungsteufel ganz schlimm und eine lange Pause war die Folge. Das Comeback beim SC Mautern verlief auch nicht ganz nach seinen Vorstellungen. Familie und Haus in Priel sowie der Ruf seines „SV Rehberg" holten Thomas im Winter wieder zurück und er wollte seine Karriere dort beenden, wo der sie begonnen hatte.
Mit dem Meistertitel im Reservebewerb, wo er im Frühjahr acht Tore beitragen konnte, gelang das eindrucksvoll.
Mit einer originellen Klubuhr wurde Tommy verabschiedet.


Alles Gute und viel Erfolg bei neuen Aufgaben wünscht
Euer SV Konzept Haus Rehberg