Hier der NÖN Spielbericht:
Fezulla Sali brachte seine Rehberger mit zwei Traumtoren auf die Siegerstraße. Dobersberg war in Hälfte zwei zwar besser und hatte die Chance aufs 3:3, konnte jedoch nichts Zählbares mitnehmen.
SG Kremser SC / Rehberg KM II - USV Dobersberg 3:2 (2:0). Die Hausherren starteten gut in die Partie und gingen nach 18 Minuten durch eine überragende Einzelleistung Fezulla Salis auch in Führung. Der 30-Jährige nahm sich nach einem Einwurf den Ball im Mittelfeld perfekt mit, zog aus gut 25 Metern schnörkellos ab und haute den Ball perfekt unter die Latte. Nur zwei Minuten später hatte Tobias Liebhaber eine gute Gelegenheit aufs 2:0, scheiterte jedoch am Dobersberg-Schlussmann Sebastian Gangl.
In Minute 22 dann die erste Großchance Dobersbergs im ersten Spielabschnitt. Einen guten Distanzschuss konnte Christoph Wimberger, im Rehberger Tor, sensationell parieren und seine Mannschaft somit in Führung halten. Die Truppe von Dominik König spielte in der ersten Hälfte schönen Fußball und probierte im Offensivspiel einiges. Dennoch war es in der 29. Minute ein Standard, der das 2:0 brachte. Von der Strafraumkante aus halbrechter Position versenkte Sali einen Freistoß genau ins linke Kreuzeck und erzielte sein zweites Traumtor des Tages.
Mit dem 2:0 im Rücken spielten die Heimischen befreit auf und ließen die Dobersberger kaum in die Gefahrenzonen kommen. Kurz vor der Pause hätten die Waldviertler jedoch beinahe verkürzt. Ein super geschossener Freistoß segelte in Richtung Kreuzeck, wo Wimberger sich riesenlang machte, seine Fingerspitzen gerade noch an den Ball bekam und sehenswert das 2:1 verhinderte. Somit ging es mit einem 2:0 in die Kabinen, dennoch gab es einen Wermutstropfen für Rehberg: Martin Kuncl hatte nach einem langen Schritt Schmerzen im Oberschenkel und konnte die Partie nicht mehr fortsetzen.
Rehberg lässt nach, Dobersberg erstarkt
Nach Seitenwechsel ergab sich plötzlich ein anderes Bild. Rehberg war durch die Kuncl-Verletzung gezwungen umzustellen und tat sich nach Wiederanpfiff schwer, wieder in die Partie zu finden. Die Gäste waren in den ersten 15 Minuten überlegen und erspielten sich die eine oder andere Chance auf den Anschlusstreffer. Wieder einmal war es allerdings Wimberger, der Rehberg mit unglaublichen Paraden Luft verschaffte. Auch er war jedoch in Minute 68 gegen Richard Svoboda machtlos. Der überragende Flügelspieler nahm sich einen langen Ball perfekt mit, ließ die Rehberger Verteidigung alt aussehen und schob den Ball souverän in die Maschen ein.
Diese starke Phase der Gäste brachen die Rehberger in der 75. Minute jedoch plötzlich mit dem 3:1. Erst konnte Sebastian Gangl einen Kopfball nach einem Freistoß parieren, im Nachsetzen drückte jedoch Comebacker Kosta Drazic den Ball über die Linie. Drazic hatte auch kurz darauf schon die Chance auf die Entscheidung, scheiterte jedoch an Gangl. In der 78. Minute verpasste Mattis Huber mit einem Lattenknaller das 4:1.
So machten die Dobersberger die Partie nochmals spannend. In der 89. Minute fiel eine Flanke genau vor die Füße von Michael Schmitmaier, der das 3:2 erzielte. In der Nachspielzeit warfen die Gäste alles nach vorne und wollten noch den Ausgleichstreffer erzielen. Den Rehberger gelang es, die Dobersberger Vorstöße zwar gut wegzuverteidigen, mit der allerletzten Aktion des Spiels hätten die Gäste jedoch beinahe tatsächlich ausgeglichen. Nach einem Tohuwabohu wurde Wimberger vermeintlich gefoult, gleichzeitig rutschte ein Dobersberger knapp am Ball vorbei und verpasste das 3:3. Schiedsrichter Asir Öztürk pfiff die Partie nach dieser Szene sofort ab.
Die Rehberger fahren somit den fünften Sieg in Folge ein und würden ohne ihrer strafbeglichenen Partie aktuell sogar auf Tabellenplatz vier stehen.
Stimmen zum Spiel:
Dominik König, Trainer Rehberg: „Ich finde, dass der Sieg mit dem einen Tor Vorsprung so in Ordnung geht. Die erste Hälfte war echt schön anzusehen und wir haben viel nach vorne gespielt. In Hälfte zwei war Dobersberg, außer unserer guten Phase, zwar besser, jedoch gewinnen wir solche Spiele einfach gerade."
Zu ineffizient ging das ersatzgeschwächte Dobersberg, das auf Einserkeeper Gottfried Wolf und Abwehrspieler Stefan Datler verzichten musste, mit seinen Möglichkeiten um: „Wir haben aus unseren Chancen zu wenig gemacht, der gegnerische Tormann hat auch sehr stark gehalten. Insgesamt war die Niederlage nicht unbedingt notwendig, wir sind gut aus der Kabine gekommen und hatten in der 94. Minute noch das 3:3 auf dem Fuß. Der 2:3-Anschlusstreffer kam aber einfach zu spät", analysierte Sektionsleiter Harald Pelz.
Statistik:
SG KREMSER SC/REHBERG KM II - USV DOBERSBERG 3:2 (2:0).
Tore: 1:0 (18.) Sali, 2:0 (29., Freistoß) Sali, 2:1 (68.) Svoboda, 3:1 (75.) Drazic, 3:2 (89.) Schmitmaier.
SG Kremser SC/Rehberg KM II: Wimberger; Fabian Bauer, Schmidt, Kuncl (43. Hussaini), Sebastian Bauer; Huber, Kostadinovic (67. Reinthaler); Christoph Kolm (82. Ismajli), Sali, Liebhaber (67. Drazic); Julian Kolm (82. Bozan).
Auch die Reserve setzt Erfolgslauf fort und gewinnt 2:1. Beide Treffer erzielt Nicolos Dzalaganija
Patronanz: Reinhard & Erika Resch
Ballspende: Pepi Stiegler
Der VIP Klub und auch die Spieler wurden anlässlich des letzten Heimspieles mit Stelzen von Harrys Gastrotainment und Wein aus dem Hause Konrad ( Unterloiben) verwöhnt. Wir danken dem edlen Spender......