15.8.2013 SVR - Atzenbrugg 4:1

WOW - das war ein Ding!
SVR zeigt gegen Favorit Atzenbrugg viel Herz

Rehberg - Atzenbrugg 4:1 (1:0)
Tore: Benjamin Aigner (2), Dominik Aigner, Martin Wedlich

Nach dem 2:4 in Kirchberg hatte Trainer Harry Hummel eine schlaflose Nacht vor dem Match gegen Atzenbrugg, musste der doch auch Kapitän Bernhard Gloimüller ersetzen - und das just gegen den starken Aufsteiger und Geheimfavoriten Atzenbrugg.
Die Tullnerfelder kreuzten auch mit allen Waffen auf, die verfügbar waren, sogar Trainer Amir Bradaric lief ein.
Doch schon in den ersten Minuten wehte den Gästen eisiger Wind entgegen, denn unsere Jungs wollten das Match natürlich nicht kampflos abgeben und schon gar nicht nach 30 Minuten 0:4 zurückliegen - das hatte Atzenbrugg Coach Bradaric unserer Elf in Kirchberg nämlich angekündigt.
Aber es war eine gehörige Portion Kampfgeist und auch Spielglück notwendig, immer wieder wurde der bärenstarke Josip Bosnjak angespielt, der die Bälle geschickt verteilte und seine Nebenleute einsetzte.
Die Führung (34.) durch Benjamin Aigner, er verwertete eine zu kurze Kopfabwehr mit einem "Spitz" stellte den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf.
Als Atzenbrugg nach Seitenwechsel auf den Ausgleich drängte, stand uns das Spielglück zur Seite - ein Doppelschlag brachte die vermeintliche Vorentscheidung: Martin Wedlich zirkelt einen Freistoß aus 20 Metern ins Tormanneck - 2:0 (52.)
Einen Traumkonter über vier Stationen passt Dominik Aigner quer durch den Strafraum, wo Bruder Benjamin heranbraust und trocken einschießt - 3:0 (56.)
Doch der Schock bei den Gästen hält nur kurz - vehement drückt man auf das Rehberger Tor und die Abwehrreihen mit dem fehlerfreien Libero David Sedlar hat alle Köpfe und Füße voll zu tun. Herausragend die Leistung von Thomas Weidenauer, der Goalgetter Bosnjak weitgehend ausschaltet, sodass sich dieser sogar austauschen lässt.
Vorher erzielt er aber in Minute 60 das 3:1 für seine Farben.
Diese Drangperiode überstehen wir mit Glück und Tormann Wolfgang Merkle, der immer auf dem Posten ist und richtig steht und fliegt!
Konter sind Mangelware, einen davon schließt Martin Wedlich unglücklich ab und trifft nur die Außenstange.
Eine Viertelstunde vor Schluss bringt Trainer Hummel Dominik Aschauer für Christoph Zierlinger, der sich total verausgabt hatte und eine tolle Partie spielte.
„Aschi" wird auf der Bank so richtig "heiß" gemacht - "Du gehst jetzt da rein, schießt das vierte Tor oder legst es auf", war sein Auftrag von Trainer Hummel.
Und wie heiß Aschauer war, merkten die Gäste bald - zuerst scheitert er mit einem Direktschuss an Keeper Arnautovic, als er der Abwehr dann noch einmal davonläuft und der Tormann aus seinem Gehäuse eilt, legt Dominik ideal für seinen Kollegen Dominik Aigner auf, der das 4:1 erzielt.
Die Entscheidung war gefallen (85.).
Unser Trumpf war diesmal die Kampfkraft und auch eine gewisse Abschlussstärke - die wenigen Chancen wurden eiskalt genutzt - eigentlich nur zwei davon vergeben.
Vor der Pause Benjamin Aigner nach toller Vorarbeit von Christoph Zierlinger und nach Seitenwechsel eben Martin Wedlich mit Stangentreffer.
Selbst zahlreiche Atzenbrugger Zuschauer, die ein äußerst faires und geselliges Publikum mitbrachten, waren vom SVR überrascht. Ein Fan meinte sogar: Wahnsinn, überall wo wir hinlaufen, ist schon ein Rehberger dort.."
Man of the Match: Wolfgang Merkle und Thomas Weidenauer
Diese Leistung zu bestätigen gilt es am Samstag gegen Heidenreichstein. Die Gäste holten sich zweimal ein 0:3 ab, werden mit Händen und Füßen um den ersten Punkt kämpfen!

TV Waldviertel zeigt: Rehberg - Atzenbrugg v. 15. August (4:1)

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Reserve stößt auf harte Gegenwehr - setzt sich trotzdem durch

Rehberg - Atzenbrugg 2:1 (1:1)
Tore: Mathias Paul, Eigentor

Sehr hart tat sich unsere zweite Mannschaft mit den ambitionierten Gästen aus Atzenbrugg, die ebenfalls ein sehr junges Team stellten.
Es war schwer eine Lücke in der Abwehr zu finden - als Georg Mandlbauer davoneilte, wird er von einem Gästespieler zurückgerissen - Torraub (7.) und Atzenbrugg hat nur mehr zehn Spieler, die aber aufopfernd kämpfen.
Ein Eigentor brach den Bann - Stefan Holzmüller (27.) flankt vor das Tor, wo ein Abwehrspieler unbedrängt die Kugel im eigenen Netz versenkt.
Noch vor der Pause müssen wir nach einem unnötigen Eckball den Ausgleich hinnehmen.
Eine furiose Viertelstunde nach der Pause bringt die neuerliche Führung, die dann bis zum Schluss hält.
Zuerst wird ein Treffer von Martin Straub wegen Abseits aberkannt, in Minute 60 ist aber der "Schütze vom Dienst" wieder zur Stelle.
Mathias Paul schießt dem Keeper ein Loch in den Handschuh - 2:1 (60.)
Sascha Bachhofner kann ein Solo leider nicht erfolgreich abschließen, das hätte zehn Minuten vor Schluss schon die Entscheidung bedeuten können.

Vorschau

Samstag, 17.8. um 17.30 Uhr gegen Heidenreichstein (Reserve 15.30 Uhr)
Sonntag, 25.8. in Waldhausen (15.30, 17.30)