10.11.2013 Weißenkirchen - SVR 4:2

Kampf gegen Weißenkirchen, Schiri Weber und sich selbst verloren...

Weißenkirchen - Rehberg 4:2 (2:1)
Torschützen: Martin Wedlich (16.), Christoph Zeilinger (67.)

Quelle: www.fanreport.at
Mit einem 4:2 Erfolg setzen sich die Weißenkirchner gegen Rehberg durch. Die Gäste mussten dabei ab der 32. Minute mit einem Mann weniger spielen, zeigten aber wieder eine spielerisch gute Leistung.
Die Aufgabe für Weißenkirchen war keine leichte. Die Gäste aus Rehberg zeigten sich die letzten Runden gut in Form und lieferten ansehnliche Partien ab. Für die Hausherren mussten also drei Punkte im Derby her, um den anderen Spitzenteams dran zu bleiben. Gleich an vier Positionen stellte Weißenkirchen Trainer Günter Öhlzelt sein Team im Vergleich zur Vorwoche um - und es sollte sich bezahlt machen
Die Gastgeber starteten dann auch praktisch gleich mit dem 1:0. In der 5. Minute wird ein Eckball zur Mitte gebracht, Pavel Novotny steht goldrichtig und macht das 1:0 für Weißenkirchen. Gäste-Trainer Harald Hummel meint nach dem Spiel, dass der Corner keiner war und der Treffer damit nicht hätte fallen dürfen. Doch die Gäste geben auch so nicht auf und gleich schon in der 16. Minute zum 1:1 aus. Georg Mandlbauer geht über die Seite gut durch, spielt den Ball zu Wedlich, der goldrichtig steht und den Ausgleich erzielt. Auch vom Spielverlauf zeigt sich in weiterer Folge ein ausgeglichenes Spiel, in der 32. Minute folgt dann allerdings der nächste Rückschlag für die Hausherren. Torhüter Manuel Brucker lässt sich von seinem Gegenspieler provozieren und schubst ihn zu Boden - der Schiedsrichter zögert nicht und zeigt ihm die rote Karte wegen Tätlichkeit. Eine vertretbare Entscheidung, die Gäste damit für das restliche Spiel nur noch zu zehnt. Kurz darauf schlägt der SC Weißenkirchen dann zum ersten Mal Kapital aus dem Überzahlspiel. In der 38. Minute trifft Jaromir Grim mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern zur wiederholten Führung - 2:1 für die Gastgeber. Mit diesem Ergebnis geht es dann auch in die Pause, Rehberg zwar in Unterzahl, aber spielerisch auf ebenbürtigem Niveau.


Volles Risiko der Gäste

Die zweite Hälfte beginnt mit einem Chancenüberhang für Weißenkirchen. Novotny und Grim scheitern in einigen Aktionen am frisch eingewechselten Ersatztorhüter Wolfgang Merkle, der einen starken Tag erwischt. In der 62. Minute wird er dann allerdings bezwungen. Rehberg fährt einen guten Angriff, verliert jedoch den Ball und die Gastgeber kontern eiskalt. Verteidiger Bernhard Gloimüller verschätzt sich bei einem hohen Ball, Pavel Novotny antizipiert die Aktion gut, nimmt sich den Ball mit und schließt zur 3:1 Führung ab. Die Sache scheint gelaufen, doch die Gäste kämpfen weiter. So gelingt ihnen in der 67. Minute noch der Anschlusstreffer. Nach einem Eckball und dem resultierenden Gestocher, reagiert Christoph Zeilinger am schnellsten und spitzelt den Ball ins Tor - Rehberg verkürzt auf 3:2. Die Partie geht dann hin und her, Rehberg riskiert alles und stellt in der 80. Minute auf Dreier Kette um, die Bemühungen sollen sich allerdings nicht bezahlt machen.
In der 88. Minute ist es schließlich Jaromir Grim, der das, für die Weißenkirchner erlösende, 4:2 macht. Grim ist mit zwei Assists und zwei Toren zudem der Mann des Spiels. Den unschönen Schlusspunkt in einer umkämpften Partie setzt dann Alexander Grünwald, der mit einem überharten Einsteigen direkt die rote Karte sieht. Damit beendet der Schiedsrichter die Partie, Weißenkirchen gewinnt 4:2.


Fazit: Der Sieg für die Hausherren geht in Ordnung, auch wenn er vielleicht etwas zu hoch ausfällt. Auch zu zehnt haben die Rehberger ansehnlichen Fußball gespielt und konnten spielerisch in fast allen Phasen der Partie mithalten.
Man darf sich aber auch nicht über fragwürdige Schiri - Entscheidungen zu Gunsten von Weißenkirchen wundern, denn neben den beiden Rot-Vergehen (Provokation von Stundner und Grim hin oder her...) waren auch zwei wilde Gelb-Fouls von Jürgen Hagmann und Dominik Aigner völlig unnötig und überzogen, selbst Kapitän Gloimüller lässt sich von Stundner (2009 - 2011 Spieler beim SVR) provozieren... - ein bisschen muss man sich selber auch im Griff haben!
Dann wird man eventuell auch den Schiri nicht gegen sich haben!!!!

Rehberg entscheidet Spitzenduell innerhalb von 10 Minuten

Weißenkirchen - Rehberg 0:3 (0:0)
Torschützen: Patrick Klaffl (75., 82.), Marco Wielander (73.)

Nach ziemlich ausgeglichenem Spiel gelingt uns in Minute 73 durch den flinken Marco Wielander das 1:0; Weißenkirchen stürmt auf den Ausgleich, im ersten Konter ist aber Patrick Klaffl erfolgreich und stellt auf 2:0 für den SVR (75.). Endgültig entschieden ist das Spiel sieben Minuten später, als Patrick Klaffl neuerlich den Ball über die Linie bugsiert und Weißenkirchen eine Heimniederlage beschert.
Erfreulich das Comeback von Martin Straub nach ausgeheiltem Nasenbeinbruch.
Unschöne Szene in Minute 90 heizt die Partie nochmals an - Michael Chlastak tritt Marco Wielander brutal nieder - der völlig überforderte Schiedsrichter Josef Kern zeigt nur Gelb - später auch dem reklamierenden und verletzten Wielander...wegen Unsportlichkeit...
Unglaublich!


Die Mannschaft von Michael Mantler schiebt sich somit hinter Weißenkirchen noch auf Platz drei vor und überwintert sechs Punkte hinter Herbstmeister Schweiggers.